Die Nachhaltigkeit unserer Projekte war uns von Anfang an ein Kernanliegen. Neben der Langfristigkeit der Projekte stehen für uns ihr sozialer und ihr ökologischer Mehrwert im Vordergrund.
Wir agieren im Sinne mehrerer Nachhaltigkeitsziele der UN.
Wir wollen durch unser Handeln und Wirken einen positiven „Abdruck“ auf dieser Erde hinterlassen.
Am Gymnasium des Centre Warc-en-Ciel soll durch innovative Lehrformate, Kunst, Musik, Fremdsprachen sowie Sensibilisierung für globale Themen die Selbstentfaltung und Motivation von jungen Menschen gefördert werden.
Im Centre Warc-en-Ciel möchten wir Mädchen und junge Frauen besonders fördern. Beispielsweise haben wir im ersten Schuljahr einen Workshop zum Thema Menstruation veranstaltet. Weitere Sensbilisierungsformate gegen die Diskriminierung von Frauen sollen folgen.
Die Förderung speziell von Künstlerinnen steht neben der künstlerischen Entwicklung von Kindern im kulturellen Zentrum La Cour Warc-en-Ciel in Ouagadougou im Vordergrund.
Wir stellen in Nahartenga kostenloses und sauberes Trinkwasser für alle Bewohner*innen des Dorfes und Schüler*innen des Centre Warc-en-Ciel zur Verfügung.
Wir produzieren unseren eigenen Solarstrom und decken damit den gesamten Strombedarf des Centre Warc-en-Ciels ab. Außerdem machen wir den Strom für alle Dorfbewohner*innen zugänglich: So können sie z.B. ihre Handys an unserem überdachten schattigen Platz aufladen.
Wir beziehen die Dorfbewohner*innen Nahartengas in alle wichtigen Entscheidungen und Prozesse des Centre Warc-en-Ciels ein. So nahmen beispielsweise einige Dorfbewohner*innen an der Ausbildung zur Lehmziegelsteine-Herstellung zu Beginn des Baus der Schulgebäude teil, welche durch ein lokales Bauunternehmen angeboten wurde.
Aber auch in die Entscheidung, ob ein Gymnasium in Nahartenga benötigt würde, wurden die Bewohner*innen einbezogen, so unter anderem auch das lokale Entscheidungsgremium: der Ortsvorstand.
Die Gebäude des Centre Warc-en-Ciels wurden in einer traditioneller und ökologisch sehr verträgliche Bauweise errichtet: u. a. mit Lehmziegeln. Durch die Anlehnung an die Bauweise des international ausgezeichneten Architekten Francis Keré konnte nicht nur der klimaschädlicher Einsatz von Zement minimiert, sondern auch ein angenehmes Raum- und Lernklima für die Schüler*innen geschaffen werden.
Aber auch die Sensibilisierung vor Ort zu globalen Themen, wie bspw. dem Klimawandel, gehört zu unseren Maßnahmen für den Klimaschutz, denn Handeln setzt Wissen voraus.
Durch Aufforstung mit Obstbäumen und ökologischem Landbau in unserem Schul-Biogarten werten wir die Bodenqualität auf unserem ca. 3,5 ha großen Grundstück in Nahartenga auf und tragen damit aktiv zur Genesung des Ökosystems vor Ort bei. Gleichzeitig fördern wir die Umweltbildung der Schüler*innen im Centre Warc-en-Ciel, indem sie sich am Schul-Biogarten beteiligen.